Thüringen
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Geschichte Thüringen
Geschichte Thüringen
- Frühe Geschichte bis Mittelalter: Germanische Stämme, später Sachsen- und Thüringische Stammeszentren; christianisierung und Königsheil verbunden mit ostfränkischer/abendländischer Reichsstruktur.
- 10.–12. Jahrhundert: Entstehung wichtiger Territorien und Fürstentümer; zentrale Rolle des Ottonen- und Salierreichs in der Ostmitteleuropäischen Politik.
- 13.–15. Jahrhundert: Thüringische Kleinstaaten entstehen (Rudolstadt, Weimar, Hildburghausen u. a.); Städte wachsen als Handelsorte; Landesherren stärken Macht.
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- Jahrhundert: Reformation breitet sich aus; religiöse Aufsplitterung prägt Politik; Landesherrschaften zwischen lutherischer und reformierter Konfession.
- 1618–1648: Dreißigjähriger Krieg devastiert Mittel- und Ostdeutschland; Thüringen leidet stark, Bevölkerung schrumpft, Städte zerstört.
- Jahrhundert: Teilung und Neuordnung der Territorien; kurfürstliche/herzogliche Linien verschieben Machtverhältnisse; Verwaltung modernisiert sich allmählich.
- Jahrhundert: Dynastische Teilungen, Herrschaftswechsel; Zäsuren durch den Siebenjährigen Krieg; frühe Aufklärung beeinflusst Bildung und Verwaltung.
- 1790er–1815: Napoleonische Kriege beeinflussen Thüringen; Territorialveränderungen in den deutschen Gebilden; Souveränitätsfragen verschoben sich.
- 1815: Wiener Kongress ordnet Deutschland neu; Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach, weitere thüringische Gebiete entstehen in veränderten Konstellationen.
- 1815–1848: Vormärz, Liberale Bewegungen; Verwaltung modernisiert; Infrastruktur und Bildung wachsen.
- 1848–1871: Deutsche Revolutionen; Verfassungen in vielen thüringischen Staaten; 1866–67 Preußische Dominanz stärkt sich; größere Teile kommen zu Preußen bzw. Sachsen.
- 1871–1914: Deutsches Kaiserreich; Thüringer Kleinstaaten gehören zu verschiedenen Preußischen Provinzen; Industrialisierung breitet sich aus (Jena, Erfurt, Gera).
- 1914–1918: Erster Weltkrieg; Belastungen spüren auch Thüringen.
- 1918–1933: Weimarer Republik; politische Turbulenzen; regionale Spannungen; Arbeiter- und Nationalbewegungen.
- 1933–1945: NS-Zeit; Gleichschaltung; Zwangsarbeit; Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg; Städte wie Erfurt, Weimar, Gotha betroffen.
- 1945–1949: Nachkriegszeit; Besatzungszonen, Entnazifizierung; Bildung der SBZ/DDR-Strukturen im Osten.
- 1949–1990: DDR-Periode; Thüringen als Bundesland der DDR; Industriezentren entwickeln sich verschieden; Bildungspolitik und Planwirtschaft.
- 1952–1990: Kreis- und Bezirksreformen; 1952 neues Thüringen als Teil der DDR, 1990 Wiederherstellung des Bundeslandes Thüringen.
- 1990–2000: Deutsche Wiedervereinigung; neues Bundesland Thüringen entsteht; wirtschaftlicher Wandel hin zu Dienstleistung und High-Tech; Hochschulen stärken sich.
- 2000–2010: Globalisierung, EU-Integration; erneuerbare Energien, Automotive, Optik/Photonik gewinnen an Bedeutung (Jena, Ilmenau).
- 2010–2025: Demografischer Wandel, Migration, Digitalisierung; Start-ups und Wissenschaftsstädte stärken den Innovationsstandort; Debatten zu Infrastruktur, Bildung, Finanzen.
Oberhof
Oberweißbach
Eisenach
Erfurt
Frauenwald
Frauenwald (Thüringen)
Auf einem Bergrücken zwischen Nahetal und Schleusetal liegt Frauenwald in 700 m Höhe. Es ist ein Straßendorf mit zwei km Länge. Der Rennsteig ist 2 km nördlich zu erreichen. Der Ort entstand mit der Gründung eines Nonnenklosters durch den Prämonstratenserstift Veßra. (Kloster auf dem Wald zu den Frauen)
Der Ort besitzt eine von Karl Friedrich Schinkel gebaute Kirche St. Nicolay die im Jahre 1831 fertig gestellt wurde.
Der Ort lebt vom Tourismus des Wintersport. Es gibt hier Skilifte sowie Skischulen.
Eine besondere Attraktion sind die Schlittenhunde-Rennen die hier ausgetragen werden. Im Jahre 2006 fanden hier die Schlittenhunde-Rennen-Weltmeisterschaft statt.
Auch für die Mountainbiker wird jährlich der Super-8-Marathon mit einer Streckenlänge zwischen 40 und 120 km ausgetragen.



